Bikram-Yoga
Bikram-Yoga sorgt für doppelte Entspannung
Yoga sorgt ebenso wie ein Saunaaufenthalt für eine weitreichende Entspannung. Warum sollten beide Entspannungsmethoden daher nicht einfach kombiniert werden, um einen maximalen Effekt zu erzielen? Genau das fragte sich auch Yogameister Bikram Choudhury, der Erfinder des Bikram-Yogas. Er entwickelte 26 Yoga-Übungen, die speziell auf die Wärme im Saunaraum abgestimmt sind. Bikram-Yoga kommt sowohl bei Sauna- als auch bei Yoga-Fans so gut an, dass sich diese Art des Yogas mittlerweile zu einem regelrechten Trend entwickelt hat.
Die Besonderheit der Bikram-Yoga-Übungen
Die 26 Übungen werden bei einer Raumtemperatur von etwa 30 ° bis 40 °C absolviert. Dabei sind alle Abläufe betont langsam auszuführen, damit die Muskeln entspannt werden. Gleichzeitig führen die Übungen dazu, dass der Körper entgiftet wird, sich die Gedanken fokussieren und Sie somit einen Zustand tiefer Entspannung erreichen. Dadurch führt Bikram-Yoga einerseits zur Kräftigung und Straffung des Körpers und andererseits dazu, dass sich Ihre Seele entspannen kann. Gleichzeitig profitieren Sie nebenbei davon, dass Sie durch die heiße Umgebung ins Schwitzen geraden und so durchaus einige Pfunde verlieren können.
Bikram-Yoga-Übungen sollten unter strenger Anleitung durchgeführt werden
Der neue Trend ist nicht unbedingt für Sauna-Anfänger geeignet. Wenn Sie noch nie in der Sauna waren, sollten Sie sich zunächst in Ruhe an die Umgebungstemperaturen gewöhnen. Nach etwa einem Monat regelmäßigen Saunierens können Sie mit den Bikram-Yoga-Übungen starten. Eine Trainingseinheit dauert dabei 90 Minuten und sollte nur unter professioneller Anleitung durchgeführt werden. Außerdem sollten Sie immer darauf achten, dass Sie genügend Wasser aufnehmen, denn durch die Anstrengung und die hohe Raumtemperatur verlieren Sie viel Flüssigkeit über den Schweiß. Wenn Sie während der Trainingseinheit zu wenig trinken, könnte Ihr Kreislauf zusammenbrechen oder Ihre Muskeln verkrampfen.
Bei Erkrankungen des Herzkreislaufsystems sollten Sie lieber auf diesen Trend verzichten
Der Vorteil des Bikram-Yogas besteht darin, dass Sie am nächsten Tag in der Regel keinen Muskelkater spüren werden. Allerdings sollten Sie darauf verzichten, wenn Sie an Herzkreislaufstörungen wie etwa Bluthochdruck leiden. Auch bei sehr niedrigem Blutdruck empfiehlt es sich, eine andere Yoga-Methode auszuwählen. Bei Anfängern ist ebenfalls Vorsicht geboten. Übertreiben Sie das Training nicht, sondern führen Sie nur eine, maximal zwei Trainingseinheiten in der Woche durch.
Schnupperkurse für Bikram-Yoga-Übungen gibt es in ganz Deutschland
Da sich diese neue Form des Yogas mittlerweile zu einem Trend entwickelt hat, finden Sie in fast jedem Yoga Zentrum entsprechende Kurse und Angebote. Auch Fitnessstudios und Thermen bieten oftmals Bikram-Yoga-Kurse an. In vielen Einrichtungen gibt es Schnupperkurse, sodass Sie am besten selbst herausfinden können, ob die Kombination aus Yoga und Sauna für Sie das Richtige ist.